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Ausgabe 10
Idyllische Stille im Eyachtal
Idyllische Stille im Eyachtal
Unsere Autorin Maren Moster lebt in der Nähe des einsamen Eyachtals. Mit Freunden und der Familie ist sie deshalb schon oft in dieser besonderen Landschaft des Nordschwarzwalds unterwegs gewesen. Maren: „In einer Welt, die sich immer schneller dreht und verrückter wird, ist dieses breite Wiesental zwischen Bad Wildbad und Dobel unser kleines Paradies.“
Zum Wandern ist das Flusstal ein echter Geheimtipp …
FOTO: Maren Moster
2002 wurde das Eyachtal mit seiner besonderen Flora und Fauna als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der namensgebende Bach, die Eyach, schlängelt sich durch den Talboden, verzaubert mit seinem natürlichen Lauf und seiner Stille. Das glasklare Wasser plätschert über Sand- und Granitsteine, umfließt die dicken Wurzeln alter Bäume, die still und starr am Ufer stehen. Manchmal flüstert der Bach nur leise, dann wieder fließt er mit Getöse einen Mini-Wasserfall hinunter…
Allerding war es nicht immer so ruhig hier, wie Maren bei ihrer Recherche erfahren hat. Im Tal wurde Granir abgebaut und Holz geflöst. Spuren dieser Zeit kann man immer noch entdecken.
Ein 72 Meter hoher Staudamm im Eyachtal? Auch das ist heute schwer vorstellbar. Zu Beginn der 1980er-Jahre war hier allerdings tatsächlich ein Kühlwasserspeicher für das Atomkraftwerk Neckarwestheim angedacht. Um das zu verhindern, gründeten 1983 einige umweltbewusste Bürger die „Schutzgemeinschaft Eyachtal“. 1996 erreichten die Umweltschützer, dass das Eyachtal vom Regierungspräsidium Karlsruhe zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Die Freude währte nur kurz: Drei Jahre später kam aufgrund eines Formfehlers das Aus für diesen Schutzstatus. Ein Umstand, der erst 2002 endgültig behoben wurde.
FOTO: AdobeStock 191723854
FOTO: AdobeStock 260108239
Unser Tipp für den nächsten Sonntagsausflug
FOTO: Maren Moster
Unsere Wanderung: Start und Ziel der „Eyach-Runde“ ist der Wanderparkplatz in der Nähe des Gasthauses „Eyachmühle“ bei Dobel. Für die acht Kilometer lange Wanderung haben wir mit vielen Pausen ca. 2,5 Stunden gebraucht. Zunächst geht es auf dem bequemen Eyachtalsträßchen (hier herrscht Fahrverbot für Autos) am Seerosenteich und Paul-Ochner-Brunnen vorbei zum ehemaligen Lehmannshof. Hier hat die Forstverwaltung eine Grillstelle samt großzügigen Sitzgelegenheiten eingerichtet. Zurück geht’s über das wilde Wasserwegle, direkt an der Eyach entlang. Hier sind gutes Schuhwerk und Trittsicherheit gefordert.
Mehr dazu lesen Sie in Ausgabe 10.
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Unsere Autorin Maren Moster lebt in der Nähe des einsamen Eyachtals. Mit Freunden und der Familie ist sie deshalb schon oft in dieser besonderen Landschaft des Nordschwarzwalds unterwegs gewesen. Maren: „In einer Welt, die sich immer schneller dreht und verrückter wird, ist dieses breite Wiesental zwischen Bad Wildbad und Dobel unser kleines Paradies.“
Zum Wandern ist das Flusstal ein echter Geheimtipp …
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2002 wurde das Eyachtal mit seiner besonderen Flora und Fauna als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der namensgebende Bach, die Eyach, schlängelt sich durch den Talboden, verzaubert mit seinem natürlichen Lauf und seiner Stille. Das glasklare Wasser plätschert über Sand- und Granitsteine, umfließt die dicken Wurzeln alter Bäume, die still und starr am Ufer stehen. Manchmal flüstert der Bach nur leise, dann wieder fließt er mit Getöse einen Mini-Wasserfall hinunter…
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Allerding war es nicht immer so ruhig hier, wie Maren bei ihrer Recherche erfahren hat. Im Tal wurde Granir abgebaut und Holz geflöst. Spuren dieser Zeit kann man immer noch entdecken.
Ein 72 Meter hoher Staudamm im Eyachtal? Auch das ist heute schwer vorstellbar. Zu Beginn der 1980er-Jahre war hier allerdings tatsächlich ein Kühlwasserspeicher für das Atomkraftwerk Neckarwestheim angedacht. Um das zu verhindern, gründeten 1983 einige umweltbewusste Bürger die „Schutzgemeinschaft Eyachtal“. 1996 erreichten die Umweltschützer, dass das Eyachtal vom Regierungspräsidium Karlsruhe zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Die Freude währte nur kurz: Drei Jahre später kam aufgrund eines Formfehlers das Aus für diesen Schutzstatus. Ein Umstand, der erst 2002 endgültig behoben wurde.
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Unsere Wanderung: Start und Ziel der „Eyach-Runde“ ist der Wanderparkplatz in der Nähe des Gasthauses „Eyachmühle“ bei Dobel. Für die acht Kilometer lange Wanderung haben wir mit vielen Pausen ca. 2,5 Stunden gebraucht. Zunächst geht es auf dem bequemen Eyachtalsträßchen (hier herrscht Fahrverbot für Autos) am Seerosenteich und Paul-Ochner-Brunnen vorbei zum ehemaligen Lehmannshof. Hier hat die Forstverwaltung eine Grillstelle samt großzügigen Sitzgelegenheiten eingerichtet. Zurück geht’s über das wilde Wasserwegle, direkt an der Eyach entlang. Hier sind gutes Schuhwerk und Trittsicherheit gefordert.
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Noch mehr spannende Geschichten. Lesen Sie hier weiter…
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Unsere Autorin Maren Moster lebt in der Nähe des einsamen Eyachtals. Mit Freunden und der Familie ist sie deshalb schon oft in dieser besonderen Landschaft des Nordschwarzwalds unterwegs gewesen. Maren: „In einer Welt, die sich immer schneller dreht und verrückter wird, ist dieses breite Wiesental zwischen Bad Wildbad und Dobel unser kleines Paradies.“
Zum Wandern ist das Flusstal ein echter Geheimtipp …
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2002 wurde das Eyachtal mit seiner besonderen Flora und Fauna als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der namensgebende Bach, die Eyach, schlängelt sich durch den Talboden, verzaubert mit seinem natürlichen Lauf und seiner Stille. Das glasklare Wasser plätschert über Sand- und Granitsteine, umfließt die dicken Wurzeln alter Bäume, die still und starr am Ufer stehen. Manchmal flüstert der Bach nur leise, dann wieder fließt er mit Getöse einen Mini-Wasserfall hinunter…
Allerding war es nicht immer so ruhig hier, wie Maren bei ihrer Recherche erfahren hat. Im Tal wurde Granir abgebaut und Holz geflöst. Spuren dieser Zeit kann man immer noch entdecken.
Ein 72 Meter hoher Staudamm im Eyachtal? Auch das ist heute schwer vorstellbar. Zu Beginn der 1980er-Jahre war hier allerdings tatsächlich ein Kühlwasserspeicher für das Atomkraftwerk Neckarwestheim angedacht. Um das zu verhindern, gründeten 1983 einige umweltbewusste Bürger die „Schutzgemeinschaft Eyachtal“. 1996 erreichten die Umweltschützer, dass das Eyachtal vom Regierungspräsidium Karlsruhe zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Die Freude währte nur kurz: Drei Jahre später kam aufgrund eines Formfehlers das Aus für diesen Schutzstatus. Ein Umstand, der erst 2002 endgültig behoben wurde.
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Allerding war es nicht immer so ruhig hier, wie Maren bei ihrer Recherche erfahren hat. Im Tal wurde Granir abgebaut und Holz geflöst. Spuren dieser Zeit kann man immer noch entdecken.
Ein 72 Meter hoher Staudamm im Eyachtal? Auch das ist heute schwer vorstellbar. Zu Beginn der 1980er-Jahre war hier allerdings tatsächlich ein Kühlwasserspeicher für das Atomkraftwerk Neckarwestheim angedacht. Um das zu verhindern, gründeten 1983 einige umweltbewusste Bürger die „Schutzgemeinschaft Eyachtal“. 1996 erreichten die Umweltschützer, dass das Eyachtal vom Regierungspräsidium Karlsruhe zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Die Freude währte nur kurz: Drei Jahre später kam aufgrund eines Formfehlers das Aus für diesen Schutzstatus. Ein Umstand, der erst 2002 endgültig behoben wurde.
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Unsere Wanderung: Start und Ziel der „Eyach-Runde“ ist der Wanderparkplatz in der Nähe des Gasthauses „Eyachmühle“ bei Dobel. Für die acht Kilometer lange Wanderung haben wir mit vielen Pausen ca. 2,5 Stunden gebraucht. Zunächst geht es auf dem bequemen Eyachtalsträßchen (hier herrscht Fahrverbot für Autos) am Seerosenteich und Paul-Ochner-Brunnen vorbei zum ehemaligen Lehmannshof. Hier hat die Forstverwaltung eine Grillstelle samt großzügigen Sitzgelegenheiten eingerichtet. Zurück geht’s über das wilde Wasserwegle, direkt an der Eyach entlang. Hier sind gutes Schuhwerk und Trittsicherheit gefordert.
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